Birkenau. Nacharbeiten an der Bahntrasse zwischen Birkenau und Mörlenbach stehen vom 10. bis 16. Oktober an. Das berichtete Bürgermeister Helmut Morr in seinen Mitteilungen in der Sitzung der Gemeindevertretung am Dienstagabend. Diese Arbeiten, die zu den ausgeführten Arbeiten aus dem vergangenen Jahr stattfinden, dienen der Überprüfung und Herstellung der Gleislage, nachdem über einen gewissen Zeitraum der reguläre Zugverkehr stattgefunden hat. Wie die Gemeinde auf ihrer Internetseite informiert, müssen dafür wieder verschiedene Bahnübergänge für den Straßen-, Fußgänger- und Radfahrerverkehr vollständig gesperrt werden.

Betroffene Bahnübergänge

Im Einzelnen betrifft dies folgende Bahnübergänge: Bahnübergang „Am Großen Falltor“: Sperrung von Dienstag, 10. Oktober, 8 Uhr bis Donnerstag, 12. Oktober, 18 Uhr. Bahnübergang „Dornweg“: Sperrung von Donnerstag, 12. Oktober, 18 Uhr bis Montag, 16. Oktober, 8 Uhr. Bahnübergang „Wirtschaftsweg“: Sperrung von Dienstag, 10. Oktober, 8 Uhr bis Montag, 16. Oktober, 8 Uhr. Bahnübergang „Hornbacher Straße K 13“: Sperrung von Dienstag, 10. Oktober, 12 Uhr bis Mittwoch, 11. Oktober, 22 Uhr. Bahnübergang „Mumbacher Straße“: Sperrung von Mittwoch, 11. Oktober, 22 Uhr bis Samstag, 14. Oktober, 8 Uhr.
Der Fahrbahnbelag im Bereich der Bahnübergänge wird nochmals aus- beziehungsweise eingebaut, das Gleis gestopft und die Schrankenanlage wird außer Betrieb genommen. Die Arbeiten finden in den hessischen Herbstferien statt. Schüler, die in Baden-Württemberg zur Schule gehen, können jedoch von der Sperrung betroffen sein. Während der Sperrung des Übergangs „Am großen Falltor“ wird der Busverkehr von und nach Löhrbach über Buchklingen abgewickelt, heißt es dazu auf der Internetseite.
In seinen Mitteilungen berichtete Morr auch über den Stand einiger IKEK-Projekte. So habe die Gemeinde bereits zwei Bewilligungsbescheide vorab erhalten, die vom Landrat allerdings noch offiziell übergeben werden. Die Bewilligungsbescheide betreffen das Projekt „Verlegung des Kriegerdenkmals in der Hornbacher Straße und Umgestaltung der Grünanlage am Juliusbrunnen“, das im Juni dieses Jahres von den Gemeindevertretern beschlossen wurde, sowie das Projekt „Umgestaltung Ortsmitte Reisen“. Momentan bereite die Verwaltung die Ausschreibung vor, so Morr.
Das Kommunale Investitionsprogramm (KIP) greift bei den Straßensanierungsprojekten „Lindenstraße“ und „Reisener Straße“ und mache diese „einfacher“, wie Morr weiter berichtete. Die Maßnahmen sollen noch in diesem Jahr begonnen und auch abgeschlossen werden. Viele KIP-Maßnahmen seien bereits erfolgreich abgeschlossen, wie der Gehweg entlang der Hauptstraße oder auch die Straße in Kallstadt. Aktuell warte man nun auf rund 130.000 Euro, die überwiesen werden, so Morr.

IKEK: Private Bauförderung

Erfreuliches hatte Morr bezüglich der privaten Bauförderung im Rahmen von IKEK zu vermelden. So habe es im Jahr 2016 über 60 Beratungstermine gegeben, von denen 13 Projekte mit einer Fördersumme von 255.000 Euro und einer Investitionssumme von 1,1 Million Euro vereinbart worden sind. In diesem Jahr habe es schon 20 Beratungen und zehn Vereinbarungen mit einer Investitionssumme von 365.000 Euro gegeben. „Das Interesse der Bürger, steuerliche Vorteile geltend zu machen, hält an“, so Morr.
Mit dem Baugebiet „Balzenbacher Straße“ laufe es für alle Beteiligten schleppend, so Morr. Aufgrund der Kostenberechnung werde eine Preisanfrage erfolgen, danach werden Abstimmungsgespräche mit der Hessischen Landesgesellschaft (HLG) geführt und eine Bodenordnung abgeschlossen. Ein Start sei ab Mitte 2018 möglich, wenn bis dahin alles Voraussetzungen erfüllt werden, sagte Morr. Abschließend informierte Morr darüber, dass das Preisgericht mit der Präsentation der Architekten für das Bürgerhaus am 6. Oktober tagen wird. awe

Quelle: WNOZ
Artikel vom 14.09.2017

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