Birkenau. Stefan Roewer, Vorsitzender und Fraktionsvorsitzender der Birkenauer CDU, ist zufrieden mit dem Ausgang der Wahl zur Gemeindevertretung: „Wir sind mit zehn Sitzen wieder stärkste Fraktion geworden“, sagte Roewer, der in Löhrbach auch noch das Amt des Ortsvorstehers bekleidet.

Besonders freue er sich auf die Zusammenarbeit mit dem künftigen Bürgermeister Milan Mapplassary, aber auch mit den neu formierten Fraktionen in der Gemeindevertretung. „Zusammen können wir Birkenau voranbringen“, zeigte sich der Christdemokrat optimistisch. Jetzt müsse zunächst das umgesetzt werden, was für Birkenau am wichtigsten sei: die dauerhafte Lösung im Bereich der Kindertagesstätten, die Umsetzung des Waldkindergartens und der Erhalt des Freibads.

„Es hätte schlimmer kommen können“, sagte der SPD-Vorsitzende Patrik Künstler mit Blick auf die Trendmeldungen, die den Sozialdemokraten ein weitaus schlechteres Ergebnis prognostiziert hatten. Trotzdem schmerze der Verlust eines Mandats.

Man werde sich dem künftigen Rathauschef gegenüber kooperativ zeigen, auch wenn sein unterlegender Mitbewerber Sozialdemokrat ist. „Mapplassary ist unser neuer Bürgermeister, die Bürger haben so entschieden.“ Die Frage der Kinderbetreuung hält Künstler parteiübergreifend für das wichtigste Thema, wobei man zunächst auf eine temporäre Lösung setzen müsse, „wenn es nicht anders geht“. In jedem Fall müsse der Waldkindergarten schnell umgesetzt werden. An zweiter Stelle nennt der Sozialdemokrat den Erhalt des Freibads. „Das Freibad macht Birkenau superattraktiv.“ MB

Quelle: WNOZ
Artikel vom 17.03.2021

« „Glücklich, aber auch ein Stück demütig“ Stefan Roewer mit überwältigender Mehrheit gewählt »