Birkenau. Der Ausländerbeirat von Birkenau wird aus sieben Mitgliedern bestehen. Auf diese Größenordnung legte sich die Gemeindevertretung bei ihrer Sitzung am Dienstag in der Reisener Südhessenhalle fest. Als Vorbild dazu dienen die Ausschüsse der Gemeindevertretung, die ebenfalls über je sieben Mitglieder verfügen. Mit ihrem einstimmigen Beschluss, dem keine Aussprache voranging, folgte die Gemeindevertretung dem Vorschlag der Verwaltung, einer entsprechenden Ergänzung der Hauptsatzung zuzustimmen. Die Hauptsatzung wurde nach einer weiteren einstimmigen Entscheidung auch dahingehend ergänzt, dass bei der Wahl des Ausländerbeirats auch die Briefwahl erlaubt ist.

Ebenfalls ohne Aussprache und erneut einstimmig gab die Gemeindevertretung grünes Licht für eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit der Gemeinde Mörlenbach. Darin ist die interkommunale Zusammenarbeit zwischen beiden Gemeinden zur Nutzung eines Dokumentenmanagementsystems geregelt. Wie bereits berichtet, hatte die Birkenauer Gemeindevertretung am 30. Juni Gemeindevorstand und Verwaltung beauftragt, Software künftig in Abstimmung mit den Nachbargemeinden im Weschnitztal anzuschaffen. Der Auftrag für den Kauf eines Dokumentenmanagementsystems an die Firma Erath Organisation GmbH wurde am 25. September vergeben.

Die Grundinstallation der Software erfolgt auf dem Terminalserver der Gemeinde Mörlenbach. Birkenau und gegebenenfalls im Anschluss auch weitere Gemeinden können über diesen Server ebenfalls auf die Grundinstallation des Programms zugreifen. Die Daten der Kommunen werden aus datenschutzrechtlichen und sicherheitstechnischen Gründen komplett getrennt voneinander abgelegt.

Die federführende Abrechnungsstelle ist die Gemeinde Mörlenbach. Sie tritt in finanzielle Vorlage für Leistungen für die Software sowie der Betreuungsfirma und rechnet dann mit den beteiligten Kommunen ab. MB

Quelle: WNOZ
Artikel vom 20.11.2020

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